4. Verhandlungsrunde der Tarifgespräche in der Metall- und Elektroindustrie ohne Ergebnis beendet

Die Tarifverhandlungen in der baden-württembergischen Metall- und Elektroindustrie (M+E) sind am Mittwochabend ohne Ergebnis beendet worden.

„Wir haben heute der IG Metall Vorschläge unterbreitet, um das strittige Thema Arbeitszeit im beiderseitigen Einvernehmen zu lösen. Leider hat die Gewerkschaft in zentralen Fragen Bedingungen formuliert, die für unsere Betriebe nicht zumutbar wären“, sagte der Verhandlungsführer der Arbeitgeber und Südwestmetall-Vorsitzende Dr. Stefan Wolf nach den Verhandlungen: „Die IG Metall mag auch den Willen zum Abschluss haben, aber das aktuelle Preisschild ist einfach zu hoch. Eine Fortführung der Gespräche am heutigen Tag war daher aus unserer Sicht nicht mehr zielführend.“

Wolf zeigte sich schwer enttäuscht über das Verhalten der IG Metall: „Die gemeinsame Expertenkommission hatte viele Lösungsvorschläge erarbeitet, die auf ein ausbalanciertes Ergebnis zwischen den Anforderungen der Betriebe nach mehr bedarfsgerechtem Arbeitszeitvolumen und den Wünschen der Arbeitnehmer nach mehr Teilzeitmöglichkeiten abgezielt haben. Wir wären zu weiteren Kompromissen bereit gewesen. Aber die IG Metall hat heute in einzelnen Fragen auf ihren Maximalpositionen beharrt.“

Ob und wie es weiter geht, wird voraussichtlich am Donnerstag entschieden.

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