Porth: „Benötigen Qualifizierungsoffensive für Lehrkräfte, um aktuelle Transformationsprozesse erfolgreich gestalten zu können“.
Der Metallarbeitgeberverband Südwestmetall hat anlässlich einer Festveranstaltung zum 25-Jahr-Jubiläum der Stiftung der Deutschen Wirtschaft (sdw) eine „Qualifizierungsoffensive für Lehrkräfte“ gefordert. „Mit Blick auf die aktuellen Transformationsprozesse müssen die Erziehungs- und Lehrkräfte im Umgang mit digitalen Medien und neuen Arbeitsmethoden gestärkt werden“, sagte Südwestmetall-Vorstandsmitglied und Daimler-Vorstandsmitglied Wilfried Porth am Montag in Stuttgart. Er betonte dabei auch die „sehr gute Zusammenarbeit“ mit dem Kultusministerium des Landes in dieser wichtigen Frage.
Die sdw wurde vor einem Vierteljahrhundert auf Initiative der Bundesvereinigung der deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) ins Leben gerufen. Die Bildungsinitiative unterstützt unter anderem über Stipendien junge Menschen, ihre Persönlichkeit zu entwickeln, den Schritt ins Studium oder in den Beruf erfolgreich zu meistern und als engagierte, leistungsorientierte Talente gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Südwestmetall unterstützt als Arbeitgeberverband diese wichtige Bildungsarbeit mit einer Beteiligung am Stiftungskapital.
Bei der Jubiläumsfeier betonte die Landesministerin für Kultus, Jugend und Sport, Dr. Susanne Eisenmann, in ihrer Keynote zum Thema „Gesellschaft und Bildung im digitalen Umbruch: Wie bereiten wir junge Menschen auf die Zukunft vor?“ die Relevanz bestmöglicher Förderung von jungen, talentierten Menschen in Baden-Württemberg. „Mit dem Selbstbewusstsein einer starken Persönlichkeit und mit aktueller Fachkompetenz lassen sich die Anforderungen der Zukunft lösen. Nur so und genauso. Und dafür liefert passgenaue, hochwertige Bildung den Schlüssel“ so Ministerin Eisenmann.
Wilfried Porth verwies in diesem Zusammenhang auf die erfolgreiche Arbeit der Stiftung. Mehr als 10.000 junge Menschen, die mit Hilfe der sdw ihre Talente weiterentwickeln konnten, seien gefördert worden: „Dabei hat die Stiftung stets die Menschen in den Mittelpunkt gestellt.“ Bei den anschließenden Podiumsdiskussionen tauschten sich Experten darüber aus, welche Zukunftsinvestitionen erforderlich sind, um die Chancen, die die Veränderungsprozesse bieten, auch nutzen zu können.