„Forum Arbeit in Baden-Württemberg 2022“ nimmt Herausforderungen für Unternehmen in den Blick

Schweppe: „Die bereits durch die Pandemie hart getroffene Wirtschaft wird durch den Ukrainekrieg mit neuen ökonomischen Belastungen konfrontiert“ 
Hoffmeister-Kraut: „Wir müssen alles daransetzen, um gegen zukünftige Krisen widerstandsfähiger zu werden. Das ist eine zentrale Lehre aus der Corona-Pandemie und dem schrecklichen Angriffskrieg auf die Ukraine“

Die Unternehmen in Baden-Württemberg stehen derzeit vor massiven Herausforderungen: „Die bereits durch die Pandemie hart getroffene Wirtschaft wird nun durch den Ukrainekrieg mit neuen ökonomischen Belastungen konfrontiert“, sagte Kai Schweppe, Geschäftsführer Arbeitspolitik des Arbeitgeberverbands Südwestmetall, anlässlich des an diesem Dienstag von Südwestmetall in Kooperation mit den Unternehmern Baden-Württemberg (UBW) und dem Unternehmensverband Südwest (USW) veranstalteten „Forum Arbeit in Baden-Württemberg 2022“. Experten aus Wirtschaft und Wissenschaft diskutierten auf dem Forum in Stuttgart über Nachhaltigkeits- und Zukunftsfragen in Wirtschaft, Politik, Gesellschaft und im Tarifgeschehen.

Trotz aller wirtschaftlichen Widrigkeiten müssten die Unternehmen im Zuge der Transformation weiter enorme Investitionen in die Dekarbonisierung und Digitalisierung ihrer Aktivitäten tätigen, bemerkte Schweppe: „Deshalb müssen nun auch die von der Bundesregierung geplanten Sonderabschreibungen und verbesserten Verlustverrechnungen rasch auf den Weg gebracht werden. Zudem muss die Politik alles unterlassen, was die Unternehmen weiter belasten würde.“

Die baden-württembergische Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut betonte bei der Veranstaltung, dass alles darangesetzt werden müsse, um gegen zukünftige Krisen widerstandsfähiger zu werden: „Das ist eine zentrale Lehre aus der Corona-Pandemie und dem schrecklichen Angriffskrieg auf die Ukraine. Wir müssen bei der Energieversorgung unabhängiger werden und wollen, dass die klimaneutrale Transformation gelingt. Unser Ziel ist eine resiliente, nachhaltige und digitale Wirtschaft. Nachhaltig heißt für mich dabei, alle drei Dimensionen der Nachhaltigkeit zu berücksichtigen: Ökologie, Ökonomie und soziale Aspekte.“

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Thomas Widder

Referent Kommunikation

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