Barta: „Ich bin mir der großen Verantwortung bewusst und bin voller Optimismus, dass wir gemeinsam mit unseren Mitgliedsunternehmen die Herausforderungen der Zukunft meistern."
„Gerade mit Blick auf die geopolitischen Entwicklungen sowie auf die Transformationsprozesse in Wirtschaft und Gesellschaft sind die Herausforderungen extrem groß. Es ist nun unsere Aufgabe, die Stärke des Standorts Baden-Württemberg in den nächsten Jahrzehnten zu erhalten und auch weiter auszubauen“, sagte Barta. Die Transformationsprozesse in der Wirtschaft würden auch viele Chancen bieten. Diese gelte es zu nutzen. „Ich durfte in den vergangenen Wochen ein starkes Team bei Südwestmetall kennenlernen und bin voller Optimismus, dass wir gemeinsam mit unseren Mitgliedsunternehmen die Herausforderungen der Zukunft meistern“, so Barta.
Als Vice President Human Resources war Barta seit 2007 bis zuletzt bei der Bosch Thermotechnik GmbH mit Sitz in Wetzlar für die weltweite Personalarbeit des Konzerns zuständig. Zuvor hatte der in Eschwege geborene Manager verschiedene leitende Positionen ausgeübt, unter anderem bei der Mannesmann Rexroth AG.
Barta genießt als Manager und Tarifexperte einen ausgezeichneten Ruf. Über zehn Jahren gehörte er dem Vorstand des Arbeitgeberverbands Hessenmetall an. Als stellvertretender Vorsitzender und Verhandlungsführer steuerte er den Verband seit 2020 durch die Tarifrunden. In der Tarifrunde 2022 übernahm er auch die Verhandlungsführung von M+E Mitte. Beim Dachverband Gesamtmetall gehört Barta als ständiger Vertreter dem tarifpolitischen Vorstand an. Zudem war er Vorstandsmitglied der Deutschen Rentenversicherung Hessen.
„Wir freuen uns sehr, dass wir mit Oliver Barta einen hervorragenden Experten gewinnen konnten, der neben seiner großen Erfahrung in der Verbändearbeit auch seine unternehmerische Perspektive in die Arbeit bei Südwestmetall einbringen kann“, sagte der Südwestmetall-Verbandsvorsitzende Dr. Joachim Schulz zum Start Bartas.
Bartas Vorgänger Peer-Michael Dick wird Ende April aus der Geschäftsführung ausscheiden und danach in einer Übergangszeit noch in anderer Funktion für den Verband tätig sein. Er hatte den Verband, in dem er seit 1992 in leitender Position tätig war, in den vergangenen Jahrzehnten maßgeblich geprägt. „Herr Dick hat es mit seiner enormen tarif- und sozialpolitischen Kenntnis über viele Jahre geschafft, uns zu befähigen, dass wir vom Ehrenamt die richtigen Entscheidungen treffen konnten“, erklärte Schulz. Es freue ihn sehr, dass Dick dem Verband für eine Spezialaufgabe noch für eine gewisse Zeit zur Verfügung stehe. Dick war seit 2008 Hauptgeschäftsführer des Verbands und wirkte bei zahlreichen Tarifabschlüssen an verantwortlicher Stelle mit.
Südwestmetall und der nicht tarifgebundene Unternehmensverband Südwest (USW) vertreten die Interessen von über 1800 Unternehmen der Metall- und Elektroindustrie mit mehr als 650.000 Beschäftigten. Innerhalb der sogenannten M+E-Familie zählt Südwestmetall zu den größten regionalen Verbänden.