Südwestmetall vergibt Förderpreise an acht junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für herausragende Forschungsarbeiten

Südwestmetall-Vorsitzender Dr. Joachim Schulz: „Im herausfordernden Transformationsprozess sind die Hochschulen wichtige Begleiter für unsere Wirtschaft.“

Staatssekretär Arne Braun: „Der Südwestmetall-Förderpreis ist ein gelungenes Abbild für das fruchtbare Zusammenwirken von Wissenschaft und Wirtschaft im Land.“

Der Arbeitgeberverband Südwestmetall hat am Donnerstag acht junge Nachwuchswissenschaftler der baden-württembergischen Landesuniversitäten für ihre herausragenden wissenschaftlichen Arbeiten ausgezeichnet. Die prämierten Dissertationen zeichnen sich durch eine besondere Bedeutung für die industrielle Arbeitswelt und deren sozialpolitischen Rahmenbedingungen aus.

Die Förderpreise werden seit nunmehr 35 Jahren verliehen und sind mit jeweils 5.000 Euro dotiert. „Diese lange Tradition zeigt, wie wichtig Südwestmetall die nachhaltige Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses in Baden-Württemberg ist“, sagte der Südwestmetall-Vorsitzende Dr. Joachim Schulz bei der Preisvergabe am Donnerstagabend in Stuttgart.

„Der Südwestmetall-Förderpreis ist ein gelungenes Abbild für das fruchtbare Zusammenwirken von Wissenschaft und Wirtschaft im Land. Heute werden acht Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler für ihre große Kreativität und ihren vorbildlichen Forschergeist mit diesem Förderpreis ausgezeichnet. Gerade mit Blick auf die aktuellen gesellschaftlichen und politischen Herausforderungen ist es wichtig, dass junge Forschende ihren Beitrag dazu leisten, dass unsere gesellschaftliche Zukunft stabil bleibt und die Wirtschaft prosperiert. Als Wissenschaftsministerium setzen wir uns deshalb für optimale Rahmenbedingungen in Baden-Württemberg ein“, so Arne Braun, Staatssekretär im Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst.

„Technologische Umbrüche, Digitalisierung, Nachhaltigkeitsziele, demografischer Wandel – die Rahmenbedingungen für den Standort Baden-Württemberg verändern sich derzeit massiv und mit einer enormen Geschwindigkeit“, sagte Schulz. „Im herausfordernden Transformationsprozess sind die Hochschulen wichtige Begleiter für unsere Wirtschaft.“ Das Hochschulsystem könne aber nur dann qualitativ hochwertig arbeiten in Forschung und Lehre, Technologietransfer, Gründungsgeschehen und Weiterbildung, wenn es zuverlässig und krisenfest finanziert sei, so Schulz weiter. „Hierauf muss die Politik bei den anstehenden Verhandlungen zur neuen Hochschulfinanzierungsvereinbarung dringend ihr Augenmerk legen.“